Das Therapiebegleithund-Team
Die spezifischen Ziele der Kynopädagogik/-therapie orientieren sich ausgehend von der fachspezifisch vorgegebenen Indikationsstellung an Bedürfnissen, Ressourcen und am Störungsbild wie Förderbedarf des jeweiligen Menschen.
Therapie im Sinne der ICF (Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit der Weltgesundheitsorganisation) umfasst „Therapie“, „Förderung“, „Training“, „Rehabilitation“ wie auch die „Initiierung von Lernprozessen“.
Kynopädagogik/-therapie umfasst bewusst geplante pädagogische, psychologische und sozialintegrative Angebote mit Hund für Kinder, Jugendliche, Erwachsene wie ältere Menschen mit kognitiven, sozial-emotionalen und motorischen Einschränkungen, Verhaltensstörungen und Förderschwerpunkten. Sie beinhaltet auch gesundheitsfördernde, präventive und rehabilitative Maßnahmen und findet im Einzel- und Gruppensetting statt.
Kynopädagogik/-therapie beinhaltet Methoden, bei denen Klienten mit Hunden interagieren oder über Hunde kommunizieren. Die Durchführung erfolgt zielorientiert anhand einer klaren Prozess- und Themenorientierung unter Berücksichtigung tierethischer Grundsätze mit anschließender Dokumentation und fachlich fundierter Reflexion. Meine Angebote finden sowohl im Rahmen von Haus- oder Einrichtungsbesuchen als auch Outdoor auf einem 2000 qm großen Grundstück oder in der Natur statt.
Als Therapiebegleithund-Team bieten wir unseren Klienten folgende Leistungen:
Angebote & Leistungen
Entlastungs- und Beschäftigungsbesuche
Sozialkompetenztraining
Psychosoziale Beratung
Hundewanderungen in Kleingruppen
Entlastungsspaziergänge Walk & Talk
Sozialpädagogische Einzelförderung
Hundegewöhnung für Kinder & Erwachsene
Was alles zu unseren Angeboten dazugehört:
Vorbereitung und Nachbereitung der Einheiten
Dokumentation und Evaluation der Einheiten
Kosten für Futter, Tierarzt, Versicherung der Hunde
Material-, Betriebs-, Versicherungskosten
Vorhalten eines Grundstücks
evtl. notwendige Berichte
Finanzierung & Fördermöglichkeiten
Die Tiergestützten Interventionen sind in der Regel keine Kassenleistung und müssen daher privat getragen werden. Gerne unterstütze ich dich jedoch bei einer Beantragung der Kostenübernahme. Für eine Beantragung der Kostenübernahme ist eine ärztliche Verordnung oder eine Stellungnahme von therapeutischer oder pädagogischer Seite hilfreich. Bei Bedarf erstelle ich gerne einen Bericht/Förderplan.
Sprech mich gerne auf individuelle kynopädagogische/-therapeutische Angebote an!
Finanzierung und Fördermöglichkeiten
private Krankenkassen
gesetzliche Krankenkassen
Träger der gesetzlichen Unfall- und Rentenversicherung
Träger der Kinder- und Jugendhilfe
Träger der Sozialhilfe im Rahmen des persönlichen Budgets (§ 17 SGB IX)
Jugendämter im Rahmen der Hilfen zur Erziehung (§ 27 SGB VIII)
Spenden/Stiftungen
Rechtsgrundlagen
Es gibt in Deutschland bisher keine allgemeingültigen rechtlichen Vorgaben hinsichtlich Ausbildung von Mensch oder Hund in der tiergestützten Arbeit sowie der Ausgestaltung des Angebots. Ich richte mich bei meiner Arbeit u.a. nach den Grundsätzen der IAHAIO sowie der TVT – Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz. Zudem wurde ich vom Veterinäramt überprüft und verfüge über die Erlaubnis nach § 11 TierSchG.
Meine Hunde sind speziell für die tiergestützte Arbeit versichert. Es liegt stets ein aktuelles Gesundheitszeugnis von einem Veterinär vor, zudem ein Endo- und Ektoparasiten-Protokoll mit Nachweisen des Instituts für Parasitologie der Justus-Liebig-Universität Gießen sowie ein Heimtierausweis mit Impfnachweis. Mein Risiko- und Hygienemanagement ist in einem Hygieneplan festgehalten.
Ich verfüge über den Sachkundenachweis nach § 11 Abs. 1 Nr. 8a TierSchG und bin durch Dr. Andreas Schwarzkopf vom Institut Schwarzkopf in Hygiene und Qualitätsmanagement in der tiergestützten Therapie & Pädagogik weitergebildet.
Für meine Arbeit gelten u.a. folgende Richtlinien, Grundsätze und Gesetze:
Material & Ideen für die tiergestützte Therapie & Pädagogik